Kampfsporttreffen im Zentrum für Bewegung und Lebenskunst in Bonn-Dottendorf

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36 KAMPFSPORTLER VERSCHIEDENER STILRICHTUNGEN NAHMEN AM ERSTEN SPARTENÜBERGREIFENDEN NEUJAHRSLEHRGANG DER KAMPFKÜNSTE DES BONN SHIDO E.V. AM 16.01.2016 IM ZENTRUM FÜR BEWEGUNG UND LEBENSKUNST TEIL.

Hierzu hatte der Verein hochgraduierte Referenten gewonnen:
Prof. Dr. Thomas Christaller, 5. Dan Aikido, Hans-Jürgen Goldmann, 8. Dan Kung Fu, Jürgen Höller, 4.Dan Enshin Karate, Jürgen Knees, 4. Dan Teakwondo (Dan = Meistergrad).

Die Trainer stellten ihre Kampfkunst vor und demonstrierten in eindrucksvoller Weise aus welchen Gründen sie sich gerade für das von ihnen favorisierte System entschieden haben. Im Anschluss konnten die Teilnehmer diverse Techniken selbst praktizierten. Nach drei Stunden intensiven Trainings hatten die Teilnehmer interessante Einblicke in andere Kampfsportsysteme und deren Hintergrund erhalten. Zum Abschluss überraschten zwei charmante Studentinnen der Alanushochschule Alfter, Tatjana Rudenko und Michaela Prader mit einer ergreifenden Eurythmy-Demonstration. Die Vorführung beeindruckte durch Anmut, Grazie und Beweglichkeit und zeigte den Anwesenden wie eng die polaren Kräfte Yin und Yang bei jedem von uns bei einander liegen – vorher noch hart trainiert und jetzt umstellen auf eher tänzerische Bewegungsformen.

Nach dem Training verlieh Jürgen Knees verdienten Vereinsmitgliedern für ihre langjährigen Mitgliedschaft die Ehrenurkunde des bonn Shido e.V.
Die Referenten wiesen unisono in ihren Ausführungen darauf hin, dass die Kampfkünste ein geeignetes Mittel sind, um Körper und Geist zu trainieren und so in Einklang zu bringen und sich weiterzuentwickeln. Das Bestreben darf jedoch nicht sein die Kampfkünste missbräuchlich zu nutzen um mögliche Widersacher auszuschalten. Wer angegriffen wird soll sich verteidigten, dies aber immer unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit der Mittel, so Hans-Jürgen Goldmann. Wer seine Fähigkeiten kennt, lernt auch Gelassenheit, Geduld und Verständnis im Umgang mit seinen Mitmenschen. Derjenige muss sich nicht beweisen. Er lebt in dem Bewusstsein, mit allen fühlenden Wesen im Gleichklang zu existieren und ihnen mit Respekt zu begegnen.

Im Anschluss waren sich alle einig: Das war ein tolles Training und wir möchten das gerne bald wiederholen.